Antistigmatisierung - Gruppenpsychotherapie - Wohlfühlitems

Wir sind Fans von Gruppenpsychotherapie.

Vielen Patient:innen stellt es die Nackenhaare auf, wenn sie „Gruppe“ hören. „Mag ich nicht.“, „Brauch ich nicht.“, „Will ich nicht.“, „Interessiert mich nicht.“ …. !!DAS IST NICHTS FÜR MICH!! Ganz selten ein „Aha.“. Fast nie ein „Endlich! Ja! Bin dabei!“.

Aus unterschiedlichen Gründen geben Patient:innen einer Einzeltherapie den Vorzug gegenüber einer Gruppentherapie. Zu groß ist der Respekt davor, sich in der Gruppe vor anderen zu öffnen. Angst davor, bewertet, abgewertet zu werden. Zu abstoßend ist die Vorstellung, mit anderen Geschichten, Gedanken und Gefühlen konfrontiert zu werden. Zu abschreckend ein möglicher Kontrollverlust.

Dabei werden die Chancen, die eine therapeutische Arbeit in der Gruppe hat, ausgeblendet. Die Wirkfaktoren einer therapeutischen Gruppe sind vielzählig. Sich dazugehörig fühlen, von anderen am Modell lernen, andere Perspektiven ergänzend zur eigenen Sichtweise erhalten, Trost und Mitgefühl bekommen…um nur einige zu nennen, die Irvin D. Yalom als einer der führenden Gruppentherapeuten postuliert.

Ja natürlich, beim Design einer Gruppentherapie gibt es einiges zu beachten, wie die Gruppentauglichkeit der Thematik und die Gruppengröße. Und ja, nicht jede Gruppentherapie ist von Erfolg gekrönt. Aber das sind auch nicht alle Einzeltherapien. Und stimmt, es braucht eine Portion Vorschuss-Mut für den Start.

Wir sind echte Fans von Gruppenpsychotherapie.